Raucherbein – Ursache & Therapiemöglichkeiten

Rauchen aufhören!

Was ist Raucherbein?

Raucherbein bezeichnet eine allgemeine Verstopfung der unteren Gliedmaßen (Verschlusskrankheit). Es sind vor allem der Becken und Beine betroffen. Beim Raucherbein entstehen in Arterien ein klebriger Belag. Dieser Belag besteht größtenteils aus Kalk und Fett. Die Gefäßwand wird demnach mit der Zeit steifer und dicker. Daraus folgt eine Durchblutungsstörung und folglich die Krankheit. Es ist übrigens die zweithäufigste Krankheit unter den Rauchern.

Dieses Leiden findet sich oft in Kombination mit einer Zuckerkrankheit wieder. Auch erhöhter Cholesterinwert spielt da entscheidend mit. Bluthochdruck ist nämlich auch ein wesentlicher Störfaktor. Außer den Rauchern sind auch Diabetiker für diese Krankheit anfällig. Das Raucherbein ist jedenfalls bei Rauchern um das Dreifache häufiger als bei Nichtrauchern.

In etwa 50 Prozent aller Fälle sind die Oberschenkelarterien betroffen. In etwa 30 Prozent, die Arterien im Becken. Die Unterarme sind nur in ca. 15 Prozent aller Fälle betroffen. Die restlichen 5 Prozent  betreffen den Oberarm und die Hand.

Die Beschwerden können in manchen Fällen allerdings sehr gering sein. Dabei kannst du die Krankheit nicht einmal bemerken. Andererseits können sich die Beschwerden aber auch sehr stark bemerkbar machen. Eine Amputation wird in diesem Fall oft in Erwägung gezogen. In solchen Fällen hat die Krankheit des Gewebes nämlich gänzlich zerstört. Die Zahl der Bein- und Fußamputationen, liegt in Deutschland bei etwa 30.000 im Jahr. Die Zahl der Erkrankten hat in den letzten Jahren leider stetig zugenommen. Die Tendenz ist übrigens erschreckend steigend.

Raucherbein – Alter

Ein Raucherbein wird bei den meisten männlichen Patienten vor ihrem 55. Lebensjahr diagnostiziert. Bei Frauen erfolgt die Diagnose dagegen durchschnittlich etwas später. Auch im fortgeschrittenen Alter ist es noch möglich, dass du an einem Raucherbein erkrankst. Auf Grund der meistens ohnehin eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit werden Raucherbeine bei älteren Menschen erst in den fortgeschrittenen Stadien dieser Krankheit diagnostiziert. Auch bei jungen Menschen ist ein Raucherbein theoretisch möglich. Im Alter von 40 bis 50 Jahren gibt es aber einen Zuwachs an Menschen, welche an dieser Krankheit erkranken.

Da ein Raucherbein in einem jahrelangen Prozess sich entwickelt und entsteht, leiden Jugendliche und junge Erwachsene folglich nur selten darunter. Tritt allerdings die Krankheit in Einzelfällen schon mal auf, handelt es sich dabei meistens auch um besonders schwere Formen und Verläufe. Meistens kommen mehrere starke Risikofaktoren zusammen. Oft handelt es sich dabei um angeborene Grunderkrankungen, welche man behandeln kann, aber offenbar nicht komplett heilen kann.

Auch wenn der Prozess von Raucherbein schon begonnen hat, wird die Krankheit leider erst im 2-ten Stadium diagnostiziert. Im 1-sten Stadium kommt es noch nicht zu offensichtlichen Symptomen. Erst wenn der Radius der Arterien so stark reduziert ist, entsteht der sogenannte Raucherbein.

Bei Frauen wird die periphere arterielle Verschlusskrankheit im Schnitt in einem höheren Alter diagnostiziert als bei den Männern. Ohnehin erkranken Frauen offensichtlich deutlich seltener an einem Raucherbein als die Männer. Auch die Verläufe sind bei Frauen oftmals langsamer und unkomplizierter und mit besseren Prognosen.

Raucherbein wie merkt man das?

Bei dir treten häufiger Muskelschmerzen bei normalen Belastung auf. Dieser Zustand ist auch bekannt unter dem Namen „Schaufensterkrankheit“ (Claudicatio intermittens). In den „Steh -Pausen“ erholt sich die Durchblutung deiner Beinen. Erst danach, wenn der Schmerz vorbei ist, kannst du weiter gehen.

Darüber hinaus tritt der Schmerz gegebenenfalls auch beim Ruhen auf. Besonders häufig werden die Betroffenen nachts durch den Schmerz geweckt. Eine mögliche Abhilfe wäre zum Beispiel, die Beine von der Bettkante hängen zu lassen. Die Durchblutung wird somit durch die Schwerkraft positiv gefördert.

Bei weiteren möglichen Verschlimmerungen, kommt es gegebenenfalls zum Absterben von Gewebe (Nekrose). Vor dem Absterben des Gewebes verspürt der Leidende an den betroffenen Stellen Gefühllosigkeit und Kältegefühl. Mit der Zeit verfärben sich die Stellen möglicherweise von bläulich bis schwarz.

Da diese Verschlusskrankheit (pAVK – Periphere arterielle Verschlusskrankheit) häufig auch unbemerkt verläuft, kann dies zu schweren Folgeerkrankungen führen. Es wäre Beispielsweise die Herzkranzgefäßerkrankung ( koronaren Herzkrankheit ) zu erwähnen.

Zudem ist das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall demzufolge stark erhöht. Über zwei Drittel der Patienten versterben leider im weiteren Verlauf dieser Erkrankung. Dementsprechend ist es SEHR wichtig, dass du bei ersten Anzeichen einen Arzt aufsuchst!

Weiter Anzeichen sind zum Beispiel;

  • trockene Haut an Beinen und Füßen
  • starke Hornhautbildung an den Fußsohlen
  • auffallend langsam wachsende Fußnägel
  • kühl und bleich bis marmoriert wirkende Haut
  • Haarausfall an den Beinen
  • allgemeines Kältegefühl oder Schüttelfrost
  • Erektionsstörungen
  • Wadenschmerzen
  • Beschwerden im Gesäß
  • Schmerzen am Oberschenkel

Raucherbein Therapie

Es gibt unterschiedlichste Methoden ein Raucherbein zu behandeln und Therapieren. Der Krankheit soll mit verschiedenen Therapien entgegengewirkt werden. Damit werden Herzinfarkte, Schlaganfälle und Amputationen verhindert. In manchen Fällen wird bereits nach dem ersten Eingriff die Durchblutung verbessert. Mit einem Ballonkatheter werden die Gefäße gedehnt und mit kleinen Gefäßstützen stabilisiert.

An Medikamenten werden Hemmstoffe der Thrombozytenaggregation wie Acetylsalicylsäure (ASS) oder Clopidogrel eingesetzt. Diese verbessern die Fließfähigkeit des Blutes. Auch Statine zum Senken der Cholesterinwerte und vasoaktive Substanzen finden hier Verwendung. Durch Gefäßaufdehnungen (perkutane transluminale Angioplastie PTA) mit Einlage eines Stents kann die Krankheit interventionell behandelt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Sympathikolyse, welche zur Verbesserung der Durchblutung verwendet wird.

An operativen Möglichkeiten gibt es bei dieser Krankheit weitaus mehr. Bei Aortenverschlüssen wird ein Bypass gelegt. Bei Verschlüssen in der Strombahn der Arterien im Oberschenkel und Abgang der tiefen Oberschenkelarterien wird die Behandlung Profundaplastik eingesetzt. Ein Interponat soll zur Überbrückung von Gewebedefekten dienen. Wenn alle diese Behandlungen und Therapien nicht mehr anschlagen und das Stadium zu weit fortgeschritten ist, bleibt nur noch die Möglichkeit einer Amputation. Hier wird dem betroffenen das Körperteil operativ entfernt.

Raucherbein die Kraft der Bewegung

Medikamente bei Raucherbein

Es gibt Möglichkeiten dass Raucherbein mit verschiedenen Medikamenten zu behandeln. Jedoch solltest du dabei stets große Vorsicht walten lassen, denn viele Medikamente können dir wirklich Probleme verursachen!

Da es sich um eine arterielle Verschlusskrankheit handelt, wird hier meist ein Wirkstoff mit niedrig dosierter ASS (Acetylsalicylsäure) verschrieben.

Jedoch gibt es auch neue Medikamente, welche Erfolge im Bezug auf das Raucherbein versprechen. Das Medikament Cilostazol (Pletal®), welches es seit 2007 in Deutschland auf dem Markt gibt, soll wenig erfolgreicher sein als die herkömmlichen Mittel.

Also Vorsicht, bevor du solche Medikamente ausprobierst. Hole dir auf jeden Fall die Meinung eines Arztes ein.

Raucherbein – Naturheilkunde

Das wesetliche zur Entlastung deiner Gefäße ist selbstverständlich die Verringerung aller Risikofaktoren. Zusätzlich benötigst du eine gründliche Gefäßkur, um arteriosklerotische Ablagerungen (Plaques) zu entfernen.

Sehr gut geeignet für das erste Stadium der pAVK sind tibetische Knoblauchtropfen. Diese lassen das Blut verflüssigen und Mini-Entzündungen in den Gefäßen heilen. Wiederhole diese Kur im ersten Jahr jedes Quartal. Später kannst du nach Bedarf diese Kur halbjährlich wiederholen.

Darüber hinaus empfiehlt es sich die ayurvedische Heilpflanzenkombination Padma 28 zu verwenden!

Im zweiten bis vierten Stadium der Krankheit, empfiehlt sich eine Behandlung mit homöopathischen Zubereitungen aus dem Pilz Mucor racemosus nach Rezepturen von Professor Enderlein. (Mucokehl® aus der Sanum-Therapie).

Sinnvollerweise sollte die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker mit Injektionen erfolgen. Dadurch steigerst du eine schnellere Wirkung dieser Behandlung.

Knoblauch wirkt nachweislich einer Arteriosklerose entgegen. Er verbessert außerdem die Fließeigenschaften des Bluts. Auf diese Weise ist Knoblauch in der Lage, der Bildung von Blutgerinnseln entgegen zu wirken.

Ginkgo-Extrakte hemmen das Verklumpen der Blutplättchen. Nimm zur Verbesserung der Durchblutung täglich mindestens 120 mg Trockenextrakt.

Ginkgo-Extrakte wirken allerdings nicht sofort, sondern benötigen erfahrungsgemäß einige Wochen. Der Spiegel der Wirkstoffe muss sich erst im Blut aufbauen. Du solltest daher die entsprechenden Präparate mindestens acht Wochen lang einnehmen. Halte diese Zeit der Einnahme bitte ein, um  spürbare Verbesserung deiner Beschwerden zu erzielen.

Homöopathisches Schlangengift ist auch eine Alternative.

Wenn deine Beine sich bläuliche Verfärbungen und es sich Geschwüre bilden, solltest du parallel zur schulmedizinischen Behandlung das homöopathische Mittel Crotalus horridus ausprobieren. Nimm von dem potenzierten Gift der Klapperschlange täglich drei Globuli in der Potenz D12 ein, bis Sie eine Verbesserung spüren.

Raucherbein vorbeugen

Der beste Weg um „Raucherbein“ vorzubeugen, besteht in einer konsequenten Vermeidung der Risikofaktoren. Solche, welche in den meisten Fällen für die langsame Entwicklung dieser Erkrankung verantwortlich sind. Dementsprechend sollte GENERELL auf das Rauchen verzichtet werden. Wobei hier verschiedene Möglichkeiten zur Rauchentwöhnung vorhanden sind. Beispielsweise;

Außerdem sollte dein Übergewicht so weit wie möglich abgebaut sein. Achte bitte generell auf eine gesunde, fettarme und vielfältige Ernährung. Deine Ernährung sollte reichlich mit Gemüse, Obst und Vollkornprodukten bestehen.

Gesättigte Fettsäuren und sogenannte „Transfette“, sollten hingegen weitgehend gemieden werden. Diese kommen vor allem in frittierten Speisen wie Pommes Frites, aber auch in Margarine, Knabbergebäck, Keksen, Kuchen und Schokolade vor.  Denn diese sind besonders gesundheitsschädlich und gelten als Mitverursacher von Herzkrankheiten.

Besteht eine Erkrankung, die schnell zu Durchblutungsstörungen führen kann (z.B. Bluthochdruck, Diabetes mellitus), ist die Vorbeugung einer pAVK besonders wichtig. Diese solltest du kontinuierlich behandeln lassen. Zudem solltest du hier keine Risiken eingehen und stattdessen die ärztlichen Vorgaben (Medikamente, Ernährung etc.) konsequent einhalten. Außerdem sollte man auf regelmäßige und ausreichende Bewegung achten. Dies kann in Form von täglicher Spaziergänge erfolgen. Gut geeignet sind aber auch Sportarten wie zum Beispiel Laufen bzw. Walken, Schwimmen oder Radfahren.

Raucherbein – Hausmittel

Probiere doch mal mit Ansteigenden Fußbäder.

Temperaturreize durch kaltes und warmes Wasser wirken gefäßerweiternd. Bei einem beginnenden arteriellen Verschluss kann dadurch ein Fortschreiten der Krankheit aufgehalten werden. Ansteigende Fußbäder sind eine gute Methode, den Effekt der Temperaturreize zu nutzen.

Diese Bäder kannst du zuhause dreimal wöchentlich durchführen. Stellen dazu deine Füße in ein mit etwa 35 °C warmem Wasser und gießen Sie so lange langsam heißes Wasser nach, bis eine Temperatur von 40 °C erreicht ist. Beenden das Bad nach etwa 10 Minuten.

Gehtraining:

Durch ein regelmäßiges Gehtraining bilden sich neue kleine Blutgefäße. Diese überbrücken den verengten Gefäßabschnitt und versorgen die Beinmuskeln mit Sauerstoff. Dadurch nehmen die Schmerzen ab und die Beweglichkeit steigt.

Der Nutzen dieses Gehtrainings ist wissenschaftlich erwiesen. Die eingeschränkte Gehleistung konnte nachweislich aufgehoben und deutlich verbessert werden. Dies berichtet die medizinische Fachzeitschrift Medical Tribune.
Am besten eignet sich ein Intervall-Training. Dabei gehst du so lange in ruhigem Tempo, bis sich leichte Schmerzen ankündigen. Nun machst du eine kurze Pause, bis die Schmerzen wieder nachlassen beziehungsweise aufhören. Diesen Ablauf wiederholst du mehrmals.

Du kannst nach Bedarf und Möglichkeit täglich den Zehenstand üben.

So funktioniert der Zehenstand:

  • Stelle dich auf deine Zehen.
  • Stütze dich dabei an einem Stuhl Tisch oder ab.
  • Bleibe nun in diesem Zehenstand, bis sich die ersten Beinschmerzen ankündigen.
  • Stelle den ganzen Fuß auf.
  • Gehe nach einer Pause von neuem in den Zehenstand.

Diese Übung solltest du mehrmals täglich je fünf bis zehn Minuten durchführen. Mehrere Studien belegen, dass bis zu 70 Prozent der Patienten im zweiten Stadium der pAVK völlig beschwerdefrei werden.

Sogar ein Armtraining an einem speziellen Armergometer beim Physiotherapeuten, verbessert bei schwerer pAVK die Arm durchblutung. Es verbessert erstauner weise aber auch die Beindurchblutung und verlängert damit die beschwerdefreie Gehstrecke um 51 Prozent.

Fußbäder nach Peter Jentschura

Durch die heutige säurehaltige Ernährung und Lebensweise, sind unsere Ausscheidungsorgane wie Lunge, Nieren und Darm oft hoffnungslos überlastet. In diesem Fall springt dann deine und mein Haut ein, um denn Überschuss an Säuren und Schadstoffen auszuscheiden. Mit rund 600 Schweißdrüsen pro Quadratzentimeter, können Schadstoffe über die Fußsohlen besonders gut ausgeschieden werden.
Zur Vorbeugung von vielen Beschwerden sind basische Fußbäder sehr wertvoll. Sie wirken entsäuernd auf den Organismus und regen die Blutzirkulation an. Das Nervensystem sowie der Stoffwechsel werden zudem auch positiv beeinflusst.

Tipp: Unterstützend kannst Du nach Bedarf  auch Kräuter zu dem Bad zugeben. Entweder in Form von ätherischen Ölen oder als abgekochten Sud.
Salbei wirkt zum Beispiel schweißregulierend. Minze kühlend, Ingwer und Rosmarin haben einen wärmenden Effekt. Teebaumöl und Salbei desinfizieren. Wacholder sowie Schlüsselblumen verstärken den entschlackenden Effekt.

Peter Jentschura Raucherbein
Basische Ernährung und basische Körperpflege

Peter Jentschura bietet eine große Auswahl an basischen Produkten an. Produkte bezüglich Ernährung, Körperpflege und der Regeneration. Er ist ein Spezialist auf diesem Gebiet. Zudem legt er besonders viel Wert auf eine gesunde Lebensführung.

Basische Lebensmittel sind die Grundlage für eine gesunde Ernährung. Ergänzt werden diese durch hochwertige Produkte der basischen Körperpflege.
Um ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis im Körper zu erlangen, gehören basische Lebensmittel unbedingt mit dazu. Basische Lebensmittel bedeuten nicht, ständig auf alles verzichten zu müssen. Die Grundlage der basischen Ernährung ist lediglich ein Verzicht auf säurebildende Lebensmittel. Es gibt jedoch genug wohlschmeckende Alternativen der basischen Lebensmittel. Jentschura hat sehr viele leckere basische Lebensmittel in seinem Sortiment. So kannst Du dich bereits Morgenstund beim Frühstück gut und gesund stärken.  Dieser Brei beinhalte sehr viele gesunde basenbildende Vitalstoffe.

Begleitend zu der Ernährung stellt eine basische Körperpflege eine ideale Ergänzung dar! Mit den basischen Körperpflege-Produkten von P. Jentschura kannst Du deinen Körper pflegen und verwöhnen. Gleichzeitig reinigt sich dein Organismus und scheidet  die  Säuren und Gifte aus. Mit der basischen Körperpflege kannst Du eine Übersäuerung verhindern. Die Entschlackung über die Haut verbessert sich. Durch die basische Körperpflege wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut intakt gehalten und die Haut kann dadurch korrekt arbeiten. 

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