Allergien vom Rauchen

Immunsystem stärken

Rauchen richtet im Körper diverse Schäden an und verursacht schwerwiegende Krankheiten wie Krebs oder Schlaganfall. Das ist aber bei weitem nicht alles. Es gibt nämlich mehrere Studien, die den Verdacht nahelegen, dass es auch zu Allergien vom Rauchen kommen kann.

Warum kommt es überhaupt zu Allergien vom Rauchen?

Allergien vom Rauchen entstehen deswegen, weil Zigaretten nicht nur jede Menge giftige Inhaltsstoffe haben, sondern darüber hinaus auch noch Parfümstoffe wie beispielsweise Perubalsam oder Tolubalsam beinhalten, auf welches viele Menschen empfindlich reagieren. Insgesamt, so fanden Ärzte heraus, stehen mindestens 30 Stoffe, die in der Zigarette stecken, unter Verdacht, Allergien oder Kontaktallergien auszulösen. Und nicht nur das: wer bereits unter Krankheiten oder Allergien leidet, wird diese möglicherweise durch den Griff zur Zigarette noch verschlimmern.

Allergien vom Rauchen - mögliche Reaktionen

Wie bei jeder Allergie sind auch hier die Symptome ganz ähnlich – man kennt sie auch von Kontaktallergien. Es kommt dabei zu juckenden Hautstellen, Hautausschlägen, Rötungen, Pusteln oder Pickeln im Gesicht oder auch an anderen Körperstellen. Manche Menschen reagieren auch mit Entzündungen im Mund oder an den Schleimhäuten, bei anderen wiederum bilden sich Ekzeme auf der Haut.



Allergien vom Rauchen: Asthma

Weil beim Rauchen die Atemwege über Gebühr belastet werden, kommt es nicht nur zu Allergien vom Rauchen, denn häufig gesellt sich auch noch Asthma hinzu. Und dabei ist es ganz egal, ob es sich um aktives oder passives Rauchen handelt: wer bereits unter Asthma leidet, dessen Symptome werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit durch das Rauchen noch verschlimmern. Wer bis dato kein Asthma hat, der kann durch das Rauchen einen Asthma Anfall auslösen. Aus einer Asthmakrankheit kann sich im schlimmsten Falle eine chronische Schädigung der Lungen ergeben, genannt auch COPD. Diese ist leider irreparabel, es kommt dabei häufig zur Atemnot, was für den Betroffenen nicht nur sehr belastend, sondern auch lebensgefährlich sein kann.

Charakteristische Anzeichen für Asthma sind im Übrigen Kurzatmigkeit, häufiges Husten, untypische Geräusche beim Atmen wie Pfeifen oder Brummen. Weil sich die Luftwege verengen, wird bei einer Assthamaattacke ein Engegefühl in der Brust ausgelöst.

Allergien vom Rauchen: Heuschnupfen

Immunsystem stärken

Auch beim Thema Heuschnupfen gibt es keine guten Nachrichten: Wer raucht, verschlimmert damit in der Regel seine bereits bestehenden Probleme, wenn er unter Heuschnupfen leidet. Oder das Rauchen löst den Heuschnupfen überhaupt erst aus. Das liegt daran, dass die Inhaltsstoffe einer Zigarette die Atemwege permanent reizen. Zudem verursacht Rauchen eine vermehrte Schleimbildung im Nasen- und Rachenraum.

Allergien vom Rauchen: die Haut

Viele Menschen reagieren vor allem auf den bereits oben genannten sich in Zigaretten befindenden Perubalsam allergisch. Gewonnen wird dieses Harz  aus einer mittelamerikanischen Baumart und gilt als hoch allergen. Die Reaktion zeigt sich oft an der Haut: es bilden sich Papeln und Pusten, was bis hin zu einer schweren Hautentzündung oder auch zu einer Neurodermitis führen kann.

Allergien vom Rauchen – gibt es ein Nikotinallerige?

Man kann zwar wie bereits beschrieben, vom Rauchen diverse allergische Reaktionen bekommen, da die in ihr enthaltenen Stoffe tatsächlich die eine oder andere Allergie auslösen können. Dass man allerdings eine Allergie auf das darin enthaltene Nikotin hat, das ist eher selten. Wer wirklich auf Nikotin allergisch ist, wäre dies viel eher dann, wenn er mit der Tabakpflanze in Berührung kommen würde. Genau dies passiert häufig bei Menschen, die in der Tabakindustrie arbeiten und im direkten Kontakt mit den Pflanzen stehen.

Wenn du also nach dem Rauchen allergisch reagierst, wird dies mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht an dem darin enthaltenen Nikotin, sondern vielmehr an einem der anderen Stoffe liegen.

Allergien vom Rauchen: Gefahr auch für Babys

Ganz eindeutig ist die Gefahr für ein Baby, Allergien vom Rauchen zu bekommen, erhöht, wenn die Mutter in der Schwangerschaft geraucht hat. Dies gilt sogar dann, wenn die Großmutter während der Schwangerschaft rauchte, denn dann wir die erhöhte Neigung zu Allergien von der Mutter auf das Kind schon in der Schwangerschaft übertragen - selbst dann, wenn die Mutter gar nicht raucht!

Noch mehr steigt das Risiko, wenn beide, also sowohl die Großmutter als auch die Mutter während der Schwangerschaft rauchten.

Allergien vom Rauchen – das Immunsystem wird geschwächt

Ein weiterer Aspekt beim Thema Allergien vom Rauchen ist das Immunsystem. Während des Rauchens wird der menschliche Körper nämlich permanent giftigen Stoffen ausgesetzt. Das Immunsystem reagiert hierauf, indem es die Eindringlinge als Allergenen erkennt und abwehrt.

Das hat gleich zwei negative Aspekte: durch das Rauchen wird das Immunsystem nämlich ohnehin schon geschwächt, zugleich werden dabei die Grundlagen für Allergien gebildet. Wenn unser Immunsystem überlastet ist, kommt es nämlich nicht nur schneller zu Krankheiten, sondern auch vermehrt zu Allergien – eigentlich ganz logisch.

Allergien vom Rauchen – gilt das auch für Passivrauchen?

Schon lange weiß man, dass nicht nur das direkte Inhalieren von Zigarettenrauch gefährlich ist, sondern dass Pasivraucher ihrer Gesundheit damit ebenfalls keinen Gefallen tun. Wer also vermehrt Zigarettenrauch ausgesetzt ist, bei dem besteht nicht nur eine erhöhte Gefahr, an ähnlichen Krankheiten zu erkranken wie Raucher, sondern der hat zudem auch ein erhöhtes Risiko für Allergien. Die allergenen Stoffe, die in Zigaretten enthalten sind, atmet der Passivraucher schließlich in gleichem Maße ein. Allergien vom Rauchen entstehen also durchaus auch dann, wenn man nur passiv raucht. Viele Nichtraucher erkennen das Problem ohnehin: wenn jemand in ihrer Nähe raucht, reagieren sie mit Asthma, Husten oder tränenden Augen. Auch das ist nichts andere als eine allergische Reaktion.

Allergien sind nicht nur lästig, sie mindern unsere Lebensqualität und schränken uns zeitweise ein. Es kann zu unschönen Begleiterscheinungen wie z.B. Hautausschlägen oder Ekzemen zu kommen.

Dass Allergien vom Rauchen begünstigt werden, scheint also ganz offensichtlich zu sein. Auf jeden Fall sollten Menschen mit bestehenden Allergien ein Augenmerk auf ihren Zigarettenkonsum haben oder noch besser: damit aufhören.

Die Folgen - Das macht dass Rauchen mit deinem Körper

Die Folgen vom Rauchen, so denkt man, sind hinreichend bekannt. Das stimmt aber nicht. Fragt man nämlich die Menschen, was genau die Folgen vom Rauchen sind, antworten die meisten „Lungenkrebs“. Damit hört es dann aber meistens auch schon wieder auf. Klar, dass Lungenkrebs an erster Stelle steht und uns somit auch als Erstes einfällt. Leider sind aber die Folgen vom Rauchen noch deutlich vielfältiger, als sich die meisten von uns auch nur andeutungsweise vorstellen können.

Rauchen wirkt sich nämlich auf unseren kompletten Organismus aus – wenn du rauchst, inhalierst du den Rauch in deine Lungen. Diese wiederum transportieren ihn samt Schadstoffen in jedes einzelne Organ.

Außerdem wissen viele Raucher nicht, dass eine Zigarette sage und schreibe über 400 verschiedene Giftstoffe enthält. Also weitaus mehr als Nikotin und Teer!

Es hilft alles nichts: Rauchen hat verheerende Folgen für deinen Körper. Viele Krankheiten werden leider überhaupt nicht mit dem Rauchen in Zusammenhang gebracht, dabei stehen sie sehr wohl – egal ob direkt oder indirekt – mit dem Qualm in Verbindung.

Immunsystem stärken

Die Folgen vom Rauchen: Krebs

Wie bereits geschrieben, verursacht Rauchen vor allem Lungenkrebs. Immerhin jeder zweite Raucher muss damit rechnen, lungenkrank zu werden. Der Teer verklebt die Flimmerhärchen in der Lunge, was zur Folge hat, dass diese ihre Funktion nicht mehr korrekt ausüben können. 

Zuerst beginnt dies meistens mit einer harmlos erscheinenden Bronchitis – umgangssprachlich sagt man auch Raucherhusten dazu. Erst im Laufe der Jahre nimmt die Lunge immer mehr Schaden und es kann zu Krebs kommen. Dies trifft ganze 10% aller Menschen, die rauchen. Aber nicht nur das: auch für diverse Krebserkrankungen im Bereich des Mund- und Rachenraums ist Rauchen verantwortlich.

Eigentlich kann man sogar sagen, dass alle Körperteile, die mit dem Rauch direkt in Kontrakt stehen, nicht nur geschädigt werden, sondern häufiger zu Tumorbildung neigen. So tritt bei Frauen zum Beispiel deutlich öfter Brustkrebs auf, wenn sie regelmäßig zur Zigarette greifen. Auch Krebs der Nebenhöhle und der Nasenhöhle wird durch den Rauch begünstigt. Sogar Blsenkrebs, so vermutet man, steht im Zusammenhang mit dem Rauchen. Die Folgen vom Rauchen sind also nicht nur Lungenkrebs, sondern auch diverse andere Krebsarten.

Schlaganfall

Die Folgen vom Rauchen zeigen sich leider oftmals auch in Form eines Schlaganfalls. Genauer gesagt erkrankt ein Raucher statistisch gesehen 10 Jahre früher an einem Schlaganfall als ein Nichtraucher. Denn Rauchen verengt bekanntermaßen die Gefäße – ein Risikofaktor für Schlaganfälle.



Diabetes

Rauchen ist oftmals maßgeblich daran beteiligt, wenn die Krankheit Diabetes Typ 1 oder 2  aufritt. Es beeinflusst nämlich den Glukosestoffwechsel und die Eigenschaften des Insulins. Bekanntermaßen haben Diabetiker wiederum ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen – wer aufhört zu rauchen, minimiert also nicht nur die Gefahr, an Diabetes, sondern auch an Herz- Kreislauf-Erkrankungen zu sterben.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Diese sind tatsächlich noch vor Krebs die häufigste Todesursache bei Rauchern. Sowohl Herzinfarkt als auch Angina pectoris, Herztod und Herzschwäche zählen dazu. Beim Rauchen verengen sich die Blutgefäße, so dass der Blutdruck ansteigt. Dabei wird langfristig das Gefäßsystem geschädigt, es kommt zu einer Arteriosklerose. Ganze 10 Jahre früher haben Raucher im Schnitt mit einem Herzinfarkt zu rechnen als Nichtraucher. Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten häufig in Folge von Diabetes oder Bluthochdruck auf – und genau diese beiden Erkrankungen werden ebenfalls vom Rauchen begünstigt.

Arterienverkalkung

Die Gefäße von Rauchern verkalken leider besonders früh. Das führt zur Arteriosklerose, welche wiederum Auswirkungen auf den gesamten Körper hat. Arteriosklerose erhöht das Risiko, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden, um ein Vielfaches.

Die Folgen vom Rauchen auf das Gehirn

Sogar das Gehirn wird in Mitleidenschaft gezogen. Man fand nämlich heraus, dass Menschen, die regelmäßig rauchen, im Alter deutlich weniger Gehirnleistung erbringen als Nichtraucher. Das heißt, die Leistungsfähigkeit lässt mit dem Rauchen ab, was sogar zur Folge hat, dass Raucher in Intelligenztests tatsächlich sogar deutlich schlechter abschneiden.

Weitere Folgen vom Rauchen

Die Folgen vom Rauchen sind oft, aber nicht immer so scherwiegend wie oben beschreiben. Es kann aber auch zu anderen unangenehmen Schädigungen oder Problemen kommen. Generell heilen Wunden bei Rauchern, die sich im Mund- und Rachenraum bilden, deutlich schlechter ab. Zudem leiden Raucher häufig an Parodontitis.

Folgen vom Rauchen für die Haut

Die Haut leidet ebenfalls, wenn du rauchst. So ist die Haut von Rauchern schlechter durchblutet, erscheint oft müde und fahl und neigt letzten Endes auch mehr zur Faltenbildung und vorzeitiger Alterung. Man sieht Rauchern ihr „Laster“ also leider häufig regelrecht an der „Nasenspitze“ an.  

Folgen vom Rauchen für die Beine

Der Begriff Raucherbein kommt nicht von ungefähr. Weil die Durchblutung nicht mehr so gut funktioniert, kommt es zur Verkalkung der Gefäße. Diese macht sich auch in den Beinen bemerkbar. Die Folge kann Fall sein, dass Schmerzen unterhalb des Knies auftreten. Im schlimmsten Fall muss das Bein ganz amputiert werden.

Folgen vom Rauchen für die Geschlechtsteile

Selbst hiervor machen die Zigaretten nicht Halt: sogar die Geschlechtsteile werden beim Rauchen in Mitleidenschaft gezogen. Weil die Durchblutung schlechter wird und die Gefäße sich verengen, leiden Raucher deutlich häufiger an Potenzproblemen und Inkontinenz. Sogar die Libidio wird weniger – sowohl beim Mann als auch bei der Frau. Hinzu kommt, dass die Fruchtbarkeit bei Rauchern ganz massiv leidet. Wer also gerne ein Kind zeugen möchte, sollte sich das Rauchen schnellstens abgewöhnen, auch des Kindes wegen.

Die Folgen vom Rauchen in der Schwangerschaft

Wie fatal die Folgen vom Rauchen in der Schwangerschaft tatsächlich sind, das ist vielen leider gar nicht bewusst. Dennoch gibt es ausreichend Studien, die belegen, dass Raucherinnen öfter Fehl- und Frühgeburten erleiden. Die Babys sind untergewichtig, haben zudem oft Lungenprobleme. Außerdem treten später bei Kindern von Raucherinnen deutlich öfter Konzentrationsstörungen und Asthma auf. Nicht zuletzt ist die Gefahr für das Kind, am plötzlichen Säuglingstod zu sterben, ebenfalls deutlich höher.

Die Folgen des Rauchens: Es verkürzt das Leben!

Die Studien sind sich einig: Rauchen verkürzt das Leben – entweder auf die  eine oder auf die andere Art. Man hat herausgefunden, dass jede einzelne Zigarette das Leben um 29 Minuten verringert. Bei starken Rauchern kommt da ganz schön was zusammen! Die allermeisten Todesfälle, die durch das Rauchen hervorgerufen werden, gehen aufs Konto von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bzw. sind Folgen davon.

Es ist schier unmöglich, alle Folgen des Rauchens aufzulisten. Es geht nämlich noch weiter: Sehschäden, Makula Degeneration, zu hoher Cholesterinspiegel, Magenschleimhautentzündungen, erhöhte Komplikationsgefahr bei Operationen, Asthma, Alzheimer... die Liste der Folgen vom Rauchen ist schier unendlich lang.